ANGELA HAMMER.
Während der Obsternte geistert dieser Begriff durch die Ankündigungen in den Amtsblättern und in der Regional- und Lokalpresse… Gerold Maier, Vorstand des KOV Tübingen, hat kürzlich an die Tagblatt-Redaktionen geschrieben:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
zunächst möchte ich mich sehr gerne über die Bilder zur Obsternte im Kreis Tübingen bedanken. Sie geben sich sehr viel Mühe und es steckt eine Menge Herzblut in diesen Artikeln. Als Vorsitzender der Obst- & Gartenbauvereine möchte ich gerne folgendes anregen:
Wenn sie Aufkaufpreise nennen, so ist es, der Vergleichbarkeit wegen die richtigen Einheiten zu dem Preisen anzugeben. Die Marktnotierungen werden immer in EUR/dt (1dt=100kg) angegeben. Hier ist die aktuelle Notierung als Beispiel vom Bodensee: https://www.lel-web.de/app/ds/lel/llm/obst/Apfel-Dateien/image067.png
Hinweis: Leider werden immer wieder verschiedene Angaben gemacht, dadurch entsteht Intransparenz, dies kann aber nicht im Sinne der Gütlesbesitzer sein, da damit eine Preiskonkurrenz verschleiert wird. Eine echte Diskussion zur Preisgestaltung wird dadurch unterdrückt.
Ein Beispiel: In der heutigen Ausgabe werden folgende Preise genannt:
- Mössingen: 8,00 EUR/dt – Netzwerkpreis: 12,00 EUR/dt
- Nehren: Tagespreis wird nicht genannt – Aufpreis: 2,00 EUR/dt
Meine Recherchen:
- Kiebingen: Rottenburger Obst 10,00 EUR/dt, AB-Cert-Obst: 14,00 EUR/dt
- Bondorf: Standard 7,00 EUR, BioObst 17,00 EUR, und weitere Preiskategorien für Landkreisobst,…
Im Sinne der Streuobstwiesenerhaltung würde ich mich freuen, wenn eine Art wöchentliche Preisnotierung ins Tagblatt mit aufgenommen werden könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Gerold Maier (Vorsitzender des KOV-Tübingen)“.
Gute Idee! Als Multiplikatoren wären da aber unbedingt noch der GEA, der sehr viel im südöstlichen Bereich des Kreis Tübingen berichtet, ebenso anzusprechen wie die Lokalpresse der anschließenden Landkreise BL, FDS, BB und ES, die nicht zur Südwestpresse gehören.