Besser kann das Wetter zu einem Winterschnittkurs gar nicht sein!“,
begrüße unser 1.Vorstand und Baumfachwart, Günter Letz die zahlreichen Interessierten am letzten Samstag im Buchbach.
Schnell ging es dann an der den ersten Baum, dem ersten auf der Hochzeitswiese Buchbach 2013 gesetzte Obstbaum.
An diesem Apfelbaum der Sorte Rebella zeigte G. Letz, dass hier die Erziehung fast abgeschlossen, und es um die Erhaltung geht.
Wichtig ist dabei stets zu bedenken, dass der Baum so geschnitten gehört, dass zwischen den oberen Ästen die Leiter sicher gestellt werden kann. Auch wird heutzutage darauf geachtet, dass die Bäume nicht zu hoch werden und ausreichend 2-4 jähriges Holz am Baum bleibt, da dies die schönsten Früchte trägt.
Unser 2.Vorsitzende, Willy Junger, ebenso langjähriger Baumfachwart, wies besonders auf die Gesunderhaltung der Obstbäume unter veränderten klimatischen
Bedingungen hin. Wichtig ist demnach beim Schneiden an die ausreichende Beschattung der Bäume durch die eigenen Blätter und das Weißen der Stämme zu denken, damit der Baum vor Sonnenbrand geschützt ist.
Heutzutage werden die Bäume geschnitten und nicht mehr geputzt. Und das Schneiden hatte der nächste Baum dringend nötig.
„Jetzt ist aus einem Besen wieder Baum geworden,“ war das Fazit eines Teilnehmers, nachdem sehr viel Baumschnitt auf der Wiese lag.
Schön war es wieder einmal, dass neue Interessierte und altbekannte Obstbaumbesitzer zusammen gekommen waren und Fragen durch Kenntnisse und Erfahrungen beantwortet werden konnten.
Und genau auf dieses Prinzip gründet der Vorschlag von W. Junger.
Er regt an, dass sich kleine Teams zusammenfinden und sich zum Baumschneiden verabreden. Dann können auch hier Erfahrungen ausgetauscht, der Baum mit mehreren Blicken betrachtet werden und im Gefahrenmoment ist niemand alleine.
Darüber nachzudenken lohnt sich sicher.