Alle Beiträge von OGV Gomaringen e. V.

Streuobstprämie + Baumausgabe 2017

Wie jedes Jahr konnten über den Obst- und Gartenbauverein Hochstämme im Rahmen der Streuobstförderung vergünstigt bestellt werden. Der subventionierte Preis von 15 Euro je Baum beinhaltete den neuen Stamm-Verbissschutz (1 m hohe, offene Kunststoffröhre) und den Pfahl. Der Wurzelkorb musste separat bestellt werden (8,50 Euro). Die Sortenliste 2017 steht immer noch auf der Webseite www.ogv-gomaringen.de im Menü „Download“.

Neu im Apfelsortiment war der „Sirius“, eine neue Kreuzung aus Golden „Delicious“ und „Topaz“. Der „Regia“ wurde dagegen aus dem Programm genommen. Als nicht geförderte Bäume konnten erstmals neu auch Säulenbäume für den Hausgarten oder Balkon bestellt werden (20 Euro ohne Pfahl und Korb). Die geförderten Bäume waren wie stets für die Gomaringer Gemarkung gedacht, konnten aber selbstverständlich auch von Nicht-Mitgliedern des OGV erworben werden.

Günter Letz berichtet:

Am 4. November wurden die bestellten Bäume im Bauhof von 9:00 bis 11:oo Uhr angegeben. Dank Doris Jaissle lief dieser Vormittag gut und problemlos über die Bühne, Doris hatte alles super aufgelistet, so das die Baumabholer ohne lange Wartezeit zu ihren Bäumen die gleich bezahlt werden mußten kamen. Von Käthe Schucker bekamen sie das Zubehör, Stammschutz und den zusätzlich bestellten Wurzelverbissschutz. Roland Luz war für die Baumpfähle zuständig – und dafür, dass jeder seinen richtigen Baum bekam, sorgte der Vorstand. Willy Junger und Alexander Walter hatten mächtig zu tun, sie verpassten allen Bäumen den passenden Pflanzschnitt.

Als um 11:30 Uhr alle Bäume ausgegeben waren und der Bauhof aufgeräumt war, ging es noch in den Buchbach, um die 4 Löcher der Hochzeitsbäume vorzubereiten!

 

Beweidung statt aufräumen

Ein Aufruf von BARBARA ZEPPENFELD (ArcheSchäferei Bronnweiler).

 

Liebe ArcheFreunde,

am Samstag war ich auf dem AgroBioDiversitäts-Gipfel an der Uni Hohenheim. Wir kümmern uns seit vielen Jahren, trotzdem geht das Artensterben weiter. Letzte Woche ging der massive Verlust der Insekten durch die Presse.

Ich bitte daher ALLE

  • sich für mehr Beweidung statt Rasenmähen und Mulchen einzusetzen (da wird niemand geschreddert und der Kot/Dung ist extrem wertvolle Nahrung für Käfer, Insekten + Co).
  • Brennesseln und Disteln etc. auch mal stehen zu lassen für die Schmetterlinge
  • Alte Bäume und auch liegendes Totholz auf den Flächen lassen, da leben extrem viele Kleinlebewesen.

 

Dieses kleinen Tierchen sind Futtergrundlage für unsere Vögel – auch da ist es nicht zum Besten bestellt. Vielleicht haben Sie/ habt Ihr es selbst schon bemerkt. Wenn dann noch mit Pestiziden gepritzt wird, ist die ganze Nahrungskette betroffen (Glyphosat usw.). Die Natur braucht Kreisläufe – wenn diese permanent unterbrochen werden, bricht das System zusammen.

Generell ist das schwäbische Aufräumen für unsere kleinen Bewohner oft ein Todesurteil – was sollen sie fressen, wo sollen sie sich verstecken, wo überwintern. Generell ist regional einkaufen, naturnahe Betriebe und Biobetriebe zu unterstützen, eine sinnvolle Sache.

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Barbara Zeppenfeld lebt in Bronnweiler; ihre Waldschafe und Krainer Steinschafe sind oft auch auf Gomaringer Markung zu sehen. Die Umweltpädagogin ist unter anderem Herdbuchzüchterin und kann auf eine vielseitige Ausbildung verweisen (gelernte Gemüsegärtnerin, Erziehungswissenschaften, Umwelt + Bildung; Streuobstpädagogin). Die gebürtige Stuttgarterin hat zahlreiche Projekte angestoßen und ebenso viele Auszeichnungen erhalten.

ArcheSchäferei

ArcheSchäferei

Landesgartenschau 2017

Ein Rückblick von GÜNTER LETZ:

Nach dem Ausflug ins Oberland gab es am 19. August ein weiteres Schmankerl: Der OGV fuhr zur Landesgartenschau nach Bad Herrenalb. 50 Reiselustige ließen sich das nicht entgehen; der Bus war voll. Die Gartenschau ist vorbei; aber die Erinnerung wird den Besuchern noch lange bleiben.

Über 4 Stunden hatten die Gomaringer Zeit, die idyllisch angelegte Gartenschau im Albtal zu erkunden. Bad Herrenalb ist zudem ein wunderschönes Städtchen mit einer tollen Blumenpassage, das sich herausgeputzt und und den Bachlauf und die nähere Umgebung sagenhaft gestaltet hatte. Zum Verweillen und Genießen gab es zahlreiche Bänke und sonstige Sitzgelegenheiten, so das sich jeder ein paar schöne stressfeie Stunden verbringen konnte. Pünktlich um 15:00 Uhr ging es weiter über den Hochschwarzwald auf der B 500 vorbei am Mummelsee bis zum Kniebis. Dort nahmen wir uns für den Lotharpfad noch 1 Stunde Zeit. Den kulinarischen Abschluss unseres Ausflugs gab es ein paar Kilometer weiter in der Kniebishütte, wo sich noch jeder für die Heimfahrt stärkte. Als wir gegen 21:00 Uhr in Gomaringen ankamen, ließen die Mitreisenden verlauten, dass es wieder eimal ein sehr gelungener Ausflug mit dem OGV war.

Die Vorstandschaft bedankt sich bei allen Teinehmern des Ausflugs!

 

(Alle Bilder: Günter Letz)

 

Ferienprogramm

Fleißige Bienenhotel-Bauer

Nicht ganz alltäglicher Arbeitseinsatz beim Freundeskreis Mensch: 11 Kids wuselten letzten Donnerstag durch die Schreiner-Werkstatt von Berufsbildungsbegleiter Stefan Prizigoda.

Alle arbeiteten hochkonzentriert, fleißig und mit viel Spaß an der Sache. Der OGV hatte sich zum diesjährigen Gomaringer Ferienprogramm wieder etwas Handwerkliches für die Kinder einfallen lassen: Bienenhotels. Vor zwei Jahren waren hier beim Freundeskreis Mensch schon einmal kleine Holzhäuser entstanden, nämlich Nisthilfen für Vögel. Damit aber in den zwei Stunden am Nachmittag die Hotels tatsächlich auch alle fertig wurden, bedurfte es exakter Planung und Vorarbeit: Günter Letz und Willy Junger fertigten die benötigten Teile vor. Wände und Dach aus Fichte wurden in der Werkstatt beim Freundeskreis geschnitten, Günter Letz bereitete die Strohröhren vor und Willy Junger schnitt die Klötze aus Buche- und Teak-Abfallholz. In die bohrte er auch die verschieden großen Löcher, die die Wildbienen neben den Strohhalmen einmal benutzen sollen – 3, 4, 6, 8 und 10 mm im Durchmesser und 12 cm tief. Die Kinder steckten die Teile zusammen und packten die Strohröhren ganz dicht zwischen die Blöcke, durften auch mal selber schrauben. Am Schluss wurde noch ein Schutzgitter aufgetackert, um Vögeln den einfachen Zugriff zu verwehren.

Die hübschen Bienenhotels können daheim im Freien aufgestellt oder aufgehängt werden, egal wo. Hauptsache, die Einflugseite zeigt nach Süden. Damit das Dach länger hält, empfehlen die OGV-Vorstände allerdings noch einen Witterungsschutz wie Dachpappe. Viel Freude damit!

Bei der Bau-Aktion waren dabei: Joshua (10), Lea (12), David (6), Eva (11), Matteo (9), Jonas (9), Hanna (7), Nico (6), Naomi (8), Laura (8) und Franziska (7).