Für die Bilder hat es heute Abend nach dem „Blumenschmuck 2016“ noch gereicht – immerhin muss man ja der wertschätzenden bürgermeisterlichen Rückmeldung gerecht werden… 😉
Das – dank Willy Jungers Initiative – erstmals beim Blumenschmuck-Abschluss gezeigte Theaterstück geriet zwar für manche ein bissle lang, sorgte aber so manche spontane Lacher und soliden Beifall. Jedenfalls bewies die fast volle Kulturhalle, dass die Verlegung auf einen Nachmittag eine gute Idee war!
Die erste und einzige Obstannahme für den neuen Steinlachtäler Most lief super. Wer hätte das gedacht: am Vormittag noch Regen, und dann pünktlich nach dem Mittag wunderbares Wetter! Aber die tolle Laune war auch den vielen Helfern zu verdanken, und die Kooperation klappte ganz schnell und war wirklich sehr gut – herzlichen Dank dafür noch einmal.
Bürgermeister Steffen Heß, der zu Besuch kam, war ganz stolz auf unser Projekt – und auf die interkommunale Zusammenarbeit. Das gab es in der Form nämlich zum allerersten Mal! Und der Platz war so gut gewählt: Alle konnten von der Scheune aus ihren Heimatort sehen. Na ja, Belsen vielleicht nicht… das liegt halt ein bissle versteckt;-)
Hier ein Ausschnitt aus Daniel Schneiders Video dazu:
Wir wollten mit 7 Tonnen für ungefähr 5.000 Liter Most starten. Insgesamt wurde mit rund 24 Tonnen jedoch mehr als das Dreifache geliefert, bei den kurzen Wegen in erster Linie natürlich aus Gomaringen.
Hier Doris Jaissles Zahlen:
Äpfel
Dußlingen: 3.515 kg (davon Thomas Klett 1.268 kg)
Gomaringen: 16.097 kg (davon Gerhard Dürr aus Stockach 1.584 kg)
Nehren: 2.813 kg
Mössingen: 1.318 kg (dabei Marcus Hölz für die Grüngruppe des AiS Bodelshausen mit 872 kg*)
Belsen: 212 kg
Birnen
Gomaringen: 112 kg
Ja, mit den Birnen lief es nicht so toll. Aber Günter Letz hat das inzwischen geklärt: Häussermann tauscht einfach die entsprechende Menge Apfelsaft gegen Birnensaft aus dem Bestand der Firma. Damit ist das erforderlich Mischungsverhältnis Birnen : Äpfel = 1:3 gesichert.
*Interessant: Die Bodelshausener AiS (Arbeit in Selbsthilfe, angesiedelt beim Kastanienhof) wird ja den Betrieb des künftigen Streuobstcafés in der Pausa Mössingen übernehmen. Marcus Hölz, ihr Projektleiter, hat den gesamten Wert in Gutscheine getauscht und wird damit voraussichtlich auch den Most ins Café nehmen:-)
Sehr geehrter Herr Letz, sehr geehrter Herr Junger,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Ihr eingereichter
„Gomaringer Apfelsaft/klar“
bei unserer Apfelsaftprämierung auf der Gläsernen Produktion 2016 den
zweiten Platz (von neun)
belegt hat!
Hierzu möchte ich Ihnen unsere herzlichen Glückwünsche übermitteln! Schön, dass auch hier bestätigt werden konnte, dass sich Qualität und frisch verarbeitete Äpfel auszahlen. Die Aktion kam sowohl bei unseren kleinen wie auch großen Besuchern sehr gut an und hat nicht selten für Verwunderung und Begeisterung über die geschmackliche Vielfalt von Apfelsaft gesorgt. Herzlichen Dank an dieser Stelle für Ihre Teilnahme und somit auch Ihren Beitrag zum Gelingen unserer Aktion!
Einen Termin zur Überreichung unserer kleinen Prämie werden wir separat bekannt geben. Es ist angedacht, dass wir im Rahmen eines kleinen Workshops (voraussichtlich 12/2016), zu dem wir alle Saftinitiativen aus dem Landkreis einladen wollen, die Prämien übergeben werden.
Bis dahin wünschen wir Ihnen eine ertragsreiche und erfreuliche Streuobsternte, guten Erfolg bei der Steinlachtäler-Aktion am kommenden Samstag und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Kolja Schümann
Landschaftserhaltungsverband (LEV) & PLENUM im Landkreis Tübingen
Ganz besonders gefreut hat sich Jürgen Hirning, als er davon erfuhr: „Was ich schon seit 10 Jahren bei jeder Gelegenheit sage, ist nun verbürgt. Und wenn es der natürtrübe gewesen wäre, hätte der Gomaringer Platz 1 errungen! Kein Zweifel – er ist der beste!“
Dienstagnachmittag, Obstannahme bei der Stockacher Scheuer. Eigentlich sind die OGV’ler da immer gut drauf. Aber dieses Mal muss es besonderen Spaß gemacht haben, sozusagen die Generalprobe für die Annahme am Samstag, 15.10.!:-)
Schaut Euch mal die Bilder an:
Gutschein oder Auszahlen?
Immer her mit’m Sach
Fachgespräche
… besser als nix
Männerspielzeug;-)
Da wird was ausgetüftelt
… da auch
… und da auch
Die Praktiker unter sich
sieht aus wie harte Arbeit
das auch…
hmmm…
Wie war die Landung?
Das „Heitere Beruferaten“ hätte seine helle Freude gehabt!
Wär‘ doch gelacht…
Hier gibt’s Vesper
Doris holt Nachschub
Hoch auf dem Grünen Wagen:-)
Überblick
Na – wo ist der Apfel?
Die guten ins Tröpfchen…
Komfortabler Abstieg
Ja, da muss mer halt knuila
Wer sagt denn, dass es dieses Jahr kein Obst gibt?
„Da däd I ja glatt au wieder an Mooschd drinka!“ Auch wenn er erst geplant ist und die Äpfel derzeit noch auf den Bäumen hängen: er kommt gut an, der „Steinlachtäler“, unser neuer Most. Beim Apfelfest in Mössingen lagen die neuen Flyer aus, das Interesse war groß und die Reaktionen durchweg positiv. Voraussichtlich im Januar wird die Firma Häussermann Fruchtsäfte den ersten gemeinsamen Most aus dem Wiesaz- und Steinlachtal ausliefern.
Die Idee kommt aus Gomaringen und ist am Ende eine Reaktion auf den Aufruf der Bundesgeschäftsstelle der Brennereiverbände, an der Basis in den Streuobstgebieten etwas zu tun. Ende 2017 läuft das Branntwein-Monopol aus, und die Obst- und Kleinbrenner auch im Kreis Tübingen waren gehalten, sich etwas für die Vermarktung ihres Obstes einfallen zulassen. Gleichzeitig laufen ja auch Bemühungen des Vereins Streuobstparadies, unsere Landschaft durch intensive Nutzung zu erhalten – und der Landkreis Tübingen ist seit zwei Jahren PLENUM-Fördergebiet.
Da kam die Idee, einen gemeinsamen Most zu produzieren, gerade recht… Es gibt für alles eine Zeit! Das gemeinsame Einschlagen, das Ludwig Junger ja im Interesse von sortenreinen Bränden so intensiv versuchte voranzutreiben, fruchtete bis heute leider nicht. Aber etwas anderes geht: Wir konnten die OGV in Nehren, Dußlingen, Ofterdingen, Mössingen und Belsen sowie das Netzwerk Streuobst als Partner für eine Interessensgemeinschaft gewinnen. Ziel: Das etwas angestaubte Bild des Mosts zurechtrücken und aufwerten – er soll wertig, leichtfüßig, duftig und spritzig erscheinen, um eine neue Zielgruppe zu erreichen. Und da es bekanntlich unter den Mostliebhabern grob zwei Strömungen gibt – die Puristen und die, die gern „Verschönerungen“ am Getränk ausprobieren -, wird es zwei Sorten geben, einen „klassischen“ und einen „fruchtigen“ Most. Letzterer erhält nach der Gärung bei der Firma Häussermann 15% Apfelsaft zugesetzt und wird dadurch etwas süßer.
Am 15.10.2016 ist von 13:00 bis 17:00 Uhr der erste und einzige Annahmetermin für den neuen Steinlachtäler bei der Jungerschen Scheuer hinter Stockach. Wie gewohnt, gibt es Rote und Getränke; auch die Gomaringer Fruchtgummis sind erhältlich. Je 100 kg wird ein Aufpreis über dem Tagespreis bezahlt (diese Woche: 7,50 € + 2 €). Die gesamte Infrastruktur stellt also der OGV Gomaringen, von den teilnehmenden Vereinen kommt Hilfe dazu. Alles Obst, das an dem Nachmittag aus dem Wiesaz- und Steinlachtal geliefert wird, kommt sofort nach Neckartailfingen und wird umgehend bei Häussermann gemostet. Mit einem genauen Augenmerk auf gutes und passendes Obst ist diese Frische ein Garant für die spätere Qualität des Steinlachtälers.
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Entgegen der ursprünglichen Planung kann übrigens jeder Obst angeben, auch wenn er nicht OGV-Mitglied ist. Voraussetzung: einwandfreies, reifes und geeignetes Obst – Äpfel und Birnen bitte unbedingt getrennt.