Archiv der Kategorie: Aktivitäten

Eindrücke von der Obstannahme 2020 in Stockach

Obstannahme für Steinlachtäler abgeschlossen

Am Samstag, 10. Oktober haben wir das letzte Mal Obst angenommen für unsere Steinlachtäler Produkte. Wir haben in Stockach 121,1 Tonnen Äpfel und 9,1 Tonnen Birnen angenommen. Alle Sammelstellen zusammen haben 219,7 Tonnen Äpfel u. Birnen angenommen das ergibt ca. 132.000 l Saft. Mit diesem Sammelergebnis ist sichergestellt, dass der Steinlachtäler Saft und Most bis zur nächsten Annahme 2021 reichen wird.

Durch die Anlieferung von reifem und gesundem Obst und der Verarbeitung am Annahmetag ist die Spitzenqualität unseres Saftes gewährleistet. Die Anlieferer durften sich dieses Jahr über einen fairen Preis für ihr Obst freuen, aber das schlägt sich auch im Laden am Verkaufspreis nieder – sie bekommen aber dafür ein Spitzenprodukt in Bio-Qualität zu einem fairen Preis. Wir dürfen unsere Säfte nicht als Bio-Saft verkaufen, da die Streuobstwiesen unserer Anlieferer nicht Biozertifiziert sind.

Wir danken allen die zum Erfolg unserer diesjährigen Sammelaktion beigetragen haben. Unser besonderer Dank gilt Ludwig u. Martin Junger für die Bereitstellung des Staplers, der Annahmekisten und der Halle, auch den Fahrern Frank und Felix Ankele gebührt unser Dank für den Transport nach Neckartailfingen. Dem Helferteam, das jedes Mal für einen reibungslosen Ablauf sorgte, sei auch herzlich gedankt.

Die Obst- u. Gartenbauvereine aus dem Wiesaz- und Steinlachtal freuen sich, wenn sie bei ihrem Getränkeeinkauf die Steinlachtäler Produkte auf ihren Einkaufswagen packen. In Gomaringen finden sie diese Produkte bei EDEKA-Möck, Emmy Lindgrün und Multi-Center.

BILDER VON GÜNTER LETZ:

Lehrfahrt vom 25. – 29.07.2019 ins Münsterland

VON WILLY JUNGER.

Vom 25. bis 29. Juli begaben sich die OGV’s aus dem Wiesaz- und Steinlachtal auf eine Lehr- und Besichtigungsfahrt ins Münsterland. Die Anfahrt war eine heiße Angelegenheit: das Außenthermometer im Bus zeigte als Spitzenwert 42°C an. Gegen 17:00 Uhr erreichten wir unser Hotel Engel in Warendorf. Am nächsten Morgen stand eine Stadtführung in Warendorf und im Landesgestüt auf dem Programm. Nachmittags wurden wir bei der Fa. Nebelung – besser bekannt als „Kiepenkerl-Samen“ – in Everswinkel durch den Betrieb geführt. Als Dankeschön erhielt jeder Teilnehmer vier verschiedene Päckchen wunderschöne Blumenmischungen.

Tolle und einzigartige Gärten besucht

Es schloss sich das Volmary Pflanzenzucht- u. Informationszentrum, der Kaldenhof bei Münster, an. Dort gab es fast  alles zu bestaunen, was in einem Gemüse- und Blumengarten zu finden ist; wir waren begeistert von dieser Vielfalt und Pracht. Im Zentrum von Münster ließen wir diesen Tag ausklingen. Am 27. besuchten wir den Kreislehrgarten in Steinfurt. Der Landkreis bezahlt jährlich einige hunderttausend Euro für die Pflege dieses tollen, über 100 Jahre alten Gartens. Tief beeindruckt auch von der reichhaltigen Obstanlage ging unsere Fahrt weiter nach Borken-Weseke zum Garten Picker. Der Chef persönlich führte uns durch seinen wunderschönen, mehrfach prämierten Garten. Auch er ist ein wunderschönes Kleinod, und wir genossen die Kaffeepause.

Der Sonntag führte uns nach Bad Essen zum Schloss Ippenburg. In drei Gruppen wurden wir durch das weitläufige Gelände geführt. Hier werden die Gärten von privater Hand gepflegt und bezahlt; Anregungen konnten wir trotzdem mitnehmen. Am Nachmittag hieß es wieder Abschied nehmen. Heimwärts besuchten wir noch in Weinheim/Bergstraße den Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof der Industriellenfamilie  Freudenberg; er zählt zu den lehrreichsten Gärten Deutschlands. Voller Eindrücke des Erlebten und Gesehenen machten wir uns auf den Heimweg in das Steinlach- u. Wiesaztal. Die Fahrt wurde vom OGV Gomaringen organisiert.

Die Vorstandschaft

(Bilder: Günter Letz)

Fleißige kleine Werkler beim OGV-Ferienprogramm 2019

VON GÜNTER LETZ.

Der diesjährige Beitrag des OGV zum Ferienprogramm musste vom Buchbach kurzerhand in den Vereinsschuppen in der Mozartstraße verlegt werden – denn ausgerechnet am  Nachmittages 7. August goss es in Strömen. Aber dort ging es gleich los: 16 Kinder und Jugendlichen gestalteten mit Hammer und Meißel unverdrossen aus großen Tuffsteinbrocken Pflanzgefäße. In die entstandenen Vertiefungen durften sie die Steinpflanzen einsetzen. Alle waren mit großem Eifer dabei, und am Schluss war jedes einzelne der Gefäße ein Unikat – ob rund oder eckig oder sogar herzförmig: sie sahen wunderschön aus.

Nach zweieinhalb Stunden war alles eingepflanzt. Und während draußen der Regen plätscherte, wurden die Gomaringer Steinmetze im Schuppen noch mit Gomaringer Apelfschorle und Grillwurst belohnt. Sein Pflanzgefäß durfte natürlich jeder mit nach Hause nehmen.

Die Vorstandschaft

(Bilder: Günter Letz)

OGV stiftet Himmelsliege für Gomaringen

VON ANGELA HAMMER.

Einen tollen und ungehinderten Ausblick vom Schützenhaus über Gomaringen kann man jetzt auch im Liegen genießen. Der Ausschuss hatte die Idee des Vorstands einstimmig gebilligt, für den Platz die „Premium-Bank“ von der Bürgerstiftung zu erwerben und damit letztlich auch deren Wunsch zu erfüllen: genau dort hätte sie nämlich gern eine platziert. Vorstand Tobias Droste: „Die Liege wartete sozusagen auf ihren Wunschplatz“. Und der ist bewusst in der Sonne, sagt Günter Letz, gleichzeitig erster Vorstand des OGV und Mitglied der Bänklebauer bei der Bürgerstiftung. So kann sie nämlich das ganze Jahr über genutzt werden. „Eine Bank gehört in den Schatten, eine Liege in die Sonne!“

Günter Letz ist auch im Bänkle-Team

Fertiggestellt war sie schon im April 2018, erklärt Herbert Bader, „Kapo“ des fleißigen Handwerkerteams. Eigentlich sei sie für den Haldenplatz geplant gewesen, aber der Standort hier sei besser. Rund 100 Arbeitsstunden stecken in der Liege, 15 Stunden davon für Metallarbeiten, der Rest für’s Holz. „Wir hatten noch Reste von Eichen aus dem Gomaringer Wald und wollten möglichst viel in der Liege verarbeiten“. So erklären sich auch die tragenden Seitenwangen aus verleimten Vollholzteilen; auch wäre die Ausführung in Metall wie bei anderen Bänken zu teuer gewesen. Die besondere Form bedingte, dass jedes Teil einzeln bearbeitet werden musste. Besonders stolz ist die Gruppe auf den rückenschonenden Gegenschwung der Lehne.

Der Standort ist auch abgestimmt mit Dirk Walker, Vorstand des Schützenvereins. Weil dort regelmäßig Sonnwend gefeiert wird, kann die Bank abmontiert und beiseite geräumt werden. Die Füße sind allerdings fest in Beton im Boden eingegossen.

Bei der Einweihung am 23. Juli 2019 wurde auch ein kleiner „Contest“ durchgeführt: Gastgeschenk Champagner aus Arcis vs. „Steinlach-Schampus“, wie Bürgermeister Heß den Steinlachtäler Cidre zu nennen pflegt. Wer gewonnen hat? Geschmackssache…!

 

Bilder: Angela Hammer