Unsere nächsten Termine

Die genauen Terminbeschreibungen sowie Uhrzeiten und Örtlichkeiten finden Sie auf unserer „Termine“ Seite

31. Dezember: Sylvesterspielen mit dem MV Dusslingen, bei gutem Wetter am alten Schulhaus in Stockach, bei schlechtem Wetter auf dem Anwesen der Familie Junger in der Hauptstraße 31 in Stockach

Steinlachtäler erneut bei den Besten

Einfach gut…

Der Steinlachtäler Most „fruchtig“ nahm dieses Jahr wieder bei den Mostmeisterschaften teil und wurde in Mössingen vor zwei Wochen bester. Auch auf der nächsten Ebene, den Kreismeisterschaften, wurde er bei der Verkostung im Landratsamt Tübingen am 4. Mai mitbewertet – und schnitt wieder sehr gut ab! Nach Willy und Christel Schmalz,  die beide punktgleich jeweils einen ersten Platz belegten, landete unser Steinlachtäler auch hier auf Platz 2. Den dritten Platz belegte Gerhard Helle (Tübingen), danach folgten Lorenz Truffner (Bieringen), Hermann Rempp (Neustetten) und Berthold Kienzle (Nellingsheim).  Beim Wettbewerb der Fachwarte im Kreis Tübingen kurz zuvor hatte Truffner gesiegt, gefolgt von Helle und Kienzle.

Als so genannter „Profi“-Most konnte der „fruchtige“ Steinlachtäler, also der mit der roten Kappe, aber direkt bei der Schwäbischen Mostmeisterschaft des Vereins Streuobstparadies e.V. angemeldet werden und lief quasi „außer Konkurrenz“. Diese Verkostung und Prämierung findet dieses Jahr deutlich früher als 2017 statt, nämlich bereits am 16. Mai in Nehren. Treffpunkt ist die Musikantenscheune des Musikvereins Nehren; Ministerialdirektorin Grit Puchan vom Landwirtschaftsministerium wird neben dem Mössinger OB Michael Bulander (Vorsitzender des Vereins) die Veranstaltung begleiten.

Hier ein paar Bilder von der Verkostung und Prämierung im Landratsamt Tübingen:

 

(Alle Bilder sind urheberrechtlich geschützt; Aufnahmen: Angela Hammer)

25. April – Deutscher Tag des Baums

Seit 66 Jahren, also seit dem 25. April 1952, gibt es in Deutschland den Tag des Baumes. Damals pflanzten Bundespräsident Theodor Heuss und Bundesminister Robert Lehr, Präsident der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“, einen Ahorn im Bonner Hofgarten. Der NaBu Deutschland wirbt an diesem Tag für seine Aktion „Wald-Pate“. Auch die deutschen Baumpflegetage finden derzeit in Augsburg statt.

Der internationale Tag des Baumes geht zurück auf die Zeit der amerikanischen Siedler in Nebraska, die Mitte des 19. Jahrhunderts ihre neuen Grundstücke aufforsteten und mit Bäumen und Sträuchern bepflanzten. Der erste amerikanische Tag des Baumes wurde am 10. April 1872 gefeiert.

In der April-Ausgabe des Magazins „Obst und Garten“ beschreibt die Redakteurin Dr. Doris Spychalski aus Todtnau-Präg in diesem Zusammenhang, wie immens wichtig Bäume in Zeiten der zunehmenden Verstädterung und Bodenversiegelung geworden sind. Jüngstes Beispiel aus der näheren Umgebung: Der große Innenhof der Mössinger Pausa, wo vor einem Monat das Café Pausa im ehemaligen Kantinengebäude eröffnete. Der Hof ist komplett asphaltiert, weit und breit kein Baum in Sicht. Begründet wurde das wohl seitens des Denkmalschutzes mit „das war Industriegelände“… Ein paar einzelne Obstbäume vor dem Café hätten es bei der Wärmeabstrahlung vom Asphalt dann wohl auch ziemlich schwer.

Schade. Denn 2017 hatte der der Bund Deutscher Baumschulen (BdB) – auch davon berichtet Doris Spychalski – ein umfangreiches Begrünungsprogramm für die Städte, aber auch an Landstraße und Feldern  vorgeschlagen. Denn „Bäume sichern intakte Insektenwelt“, so der BdB. Jeder könne dazu beitragen – mit der Pflanzung von blühenden und fruchttragenden Bäumen, nämlich Obstbäumen. In Innenhöfen, Vorgärten und Gärten. Und draußen auf den Wiesen, wie das der OGV und die Gemeinde Gomaringen schon seit ein paar Jahren mit der Hochzeitswiese im Rahmen der Aufstockung im Buchbach vormachen.

Neues Etikett – gleiche Qualität

Mancher wird es schon entdeckt haben: Der Gomaringer Apfelsaft hat ein neues Etikett erhalten. Etwas peppiger, zeitgemäß, die Pflichtangaben aktualisiert… Aber innen drin ist alles geblieben: die bewährte Gomaringer Qualität. Sowohl beim klaren als auch beim trüben Apfelsaft.

Der Gomaringer Apfelsaft

Die Hintergrund-Farbe der Etiketten ist gleich, nur die Texte unterscheiden sich:

„Ganz einfach – Direkt. Frisch. Klar… viel drin für Durchblicker!“ und

„Ganz einfach: Direkt. Frisch. Naturtrüb… alles noch drin!

Auch bei den kleinen Flaschen kommt eine Umstellung des Etiketts – sowohl für die Schorle als auch die geplanten neuen Halb-Liter-Saftflaschen.

 

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Gestaltung und Foto: Angela Hammer

 

Fachwarte verjüngen den Buchbach

ANGELA HAMMER.

Alexander Walter und Martin Kuttler arbeiten sich hoch über ihren Köpfen durch dichtes Astgewirr und unüberschaubar viele Mistelnester, fast brachial scheint es. Er ist einer der letzten mistelbefallenen Bäume im Buchbach. Doch anders kommt man dem älteren Apfelbaum kaum mehr bei, erklärt Christian Wieland. Er ist im Vorstand der Tübinger Fachwartevereinigung, die am Freitag wieder in den Gomaringer Obstanlage gekommen war.

 

Der Baum nah am Waldrand hat klimatisch schwierigen Bedingungen getrotzt, wurde lange nicht gepflegt und muss weit mehr als 30 Prozent der Krone lassen. „Eigentlich ist der Kopf schon unten, und wir operieren am offenen Herzen“, meint Alexander Walter. „Schauen wir mal, wie er’s packt“. Es ist eine „Landsberger Renette“, eine alte Apfelsorte von 1850. Laut Wikipedia-Beschreibung stellt er „keine besonderen Ansprüche an den Boden und eignet sich insbesondere für kühle Lagen. Nasse und nährstoffarme Standorte begünstigen allerdings die Entstehung von Obstbaumkrebs“.

 

Günter Letz hat die Sorte herausgefunden. Der erste Vorstand des OGV Gomaringen hat in den letzten Monaten bereits 60 Obstbäume der Gemeinde geschnitten – allein. Die komplette Anlage im Buchbach, einschließlich der so genannten Jungbaumanlage, hat er kartiert und die Bäume genau mit Sorte zugeordnet. „Den könnt ihr gar nicht genug loben“, schmunzelt ein Fachwartkollege bewundernd.

 

Urlaub für die Streuobstpflege

Mit Letz arbeiten am Freitag 16 Fachwarte, dabei auch zwei Frauen, aus dem Landkreis Tübingen im Auftrag der Gemeinde. Die, die noch berufstätig sind, haben für die letzte Schnittaktion dieser Saison einen Urlaubstag geopfert. Wie Christian Wieland aus Tübingen: „Meinen Resturlaub habe ich mit Baumschneiden verbracht!“ Aber das sei schließlich seine Leidenschaft, erklärt der Elektromeister.  Sein Kiebinger Vorstandskollege Armin Raidt nutzt sie Mittagspause in der Grillhütte für ein dickes Lob: „So viele waren noch nie dabei“. Die Stimmung sei gut, das Wetter auch. Alfred Strasdeit aus Öschingen greift das Thema auf; er ist fasziniert von der Teamarbeit und der „phänomenalen Kameradschaft“.

Willy Junger ist da nicht ganz unschuldig dran: Mit Roten Würsten, prima „Opa-Hans-Weckle“ und jeder Menge Getränke sorgte er für’s Catering in der Grillhütte.

 

Buchbachanlage bald fertig

Bis am Nachmittag waren die geplanten und rotweißen Bädern ausgezeichneten 38 Bäume fertig geschnitten. 142 sind es im Buchbach insgesamt, ohne die Patenbäume und zuzüglich der Junganlage.