Unsere nächsten Termine

Die genauen Terminbeschreibungen sowie Uhrzeiten und Örtlichkeiten finden Sie auf unserer „Termine“ Seite

08. März 2025: Theaterabend mit Schwobastroich

05. April 2025: Hauptversammlung im Schützenhaus

11. April 2025: Ausfahrt zum Osterbrunnen Schechingen

28.Mai – 01. Juni 2025: Lehrfart nach Südtirol ( bereits ausgebucht )

28. Juni 2025: Tagesfahrt zur Landesgartenschau

Juli 2025: Sommerschnittkurs

31. August 2025: Streuobst, Wander Genuss in Stockach

18. September: Werksbesichtigung Firma Liebherr Ehingen ( nur für Mitglieder )

Sept. / Okt.: Obstannahme

08. November: Baumausgabe

31. Dezember 2025: Sylvesterspielen mit dem MV Dusslingen, bei gutem Wetter am alten Schulhaus in Stockach, bei schlechtem Wetter auf dem Anwesen der Familie Junger in der Hauptstraße 31 in Stockach

Steinlachtäler gehört zu den besten Mosten im Streuobstparadies

Ende Juni fanden in Herrenberg die ersten Schwäbischen Mostmeisterschaften statt, ausgerichtet vom Schwäbischen Streuobstparadies e.V..  Die Sieger kamen aus dem Landkreis Tübingen und insbesondere aus: Gomaringen und dem Steinlachtal!

Erste Schwäbische Mostmeisterschaft in Herrenberg

Unser „Steinlachtäler“ belegte bei dem „Eurovision Moschd Conteschd“, wie ihn der Erste Landesbeamte Hans-Erich Messner, nennt, unter den Profimosten den ersten Platz. Freudestrahlend nahmen Willy Junger und Hans G. Wener vom OGV Mössingen den Preis von Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch entgegen. Sie vertraten die IG Steinlachtäler, die die süßere Variante des gemeinsamen Mostes zur Prämierung bereits in Tübingen bei den Kreismeisterschaften eingereicht hatten. Martin Wörnle vom Netzwerk Streuobst und Markus Bölz von der AiS Mössingen waren unter anderem auch dabei.

Gut, ganz ehrlich: bei den so genannten Profi-Mosten, also die in Mostereien – wie unserer bei der Firma Häussermann – gekeltert werden, hatten sich leider außer dem Steinlachtäler nur zwei gemeldet. Das Streuobstparadies e.V. hatte mehrfach aufgefordert, und auch unserer wurde vom Mössinger Netzwerk Streuobst e.V. eingereicht – stellvertretend für die teilnehmenden Vereine, die Obst- und Gartenbauvereine Gomaringen, Nehren, Dußlingen, Mössingen, Belsen, Ofterdingen und Bodelshausen. Den Mostereien ist offenbar noch nicht bewusst, welche Chance so eine Meisterschaft bedeutet, findet auch Joachim Löckelt vom Landratsamt Tübingen. Der Obst- und Gartenbauberater war mit dem Ersten Landesbeamten vergangenen Donnerstag in der Herrenberger Alten Turnhalle dabei. Vier der sechs Landkreise im Streuobstparadies hatten teilgenommen; zwei konnten wohl aus Personalgründen keine Kreismeisterschaft durchführen.

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Wie bereits länger beobachtet, zeichnet sich derzeit ein Trend bei den Mosten ab. Sie werden spritziger und süßer, scheinen leichter und duftiger. Nicht zuletzt liegt das an der Zugabe vom eigenen Saft und/oder an der Beimischung von Beerensaftanteilen. Dem gestandenen Moschter“ wird das nicht geheuer sein – aber diese Neuentwicklung ist legitim und passt. Den Neuen fehlt der alte Goût des Kellers, und das gefällt vielen. Siehe unser „fruchtiger Steinlachtäler“! Der Gastronom und Brenner-Spezialist August Kottmann hat sich dem Vernehmen nach in der Fachjury für ihn stark gemacht. Und auch der Geschäftsstelle des Streuobstparadieses e.V. gefällt die neue Leichtigkeit, wie der stellvertretende Geschäftsführer Alexander Dehm bekannte. In der Fachjury saßen neben Kottmann und  Friedlinde Gurr-Hirsch auch Markus Zehnder, Obstbauberater im Zollernalbkreis, der Böblinger Landrat Roland Bernhard, Herrenbergs Oberbürgermeister Thomas Sprißler, Museumsleiterin Steffi Cornelius vom Freilichtmuseum Beuren sowie der Sommelier Bertram Haak von der Sektkellerei Kessler. Die Publikumsjury bestand aus 154 geladenen Gästen – gut die Hälfte davon die, die ihren Most einreichen durften.

Nächste Meisterschaft in Mössingen?

Nächstes Jahr – so es überhaupt 2017er Most geben wird – soll die die zweite Schwäbische Mostmeisterschaft im dann hoffentlich fertigen Infozentrum des Streuobstparadieses im Pause-Areal Mössingen stattfinden. Oberbürgermeister Michael Bulander, der als Vorstandsvorsitzender des sechs Landkreise umfassenden Vereins  in Herrenberg auch dabei war, freut sich jedenfalls schon.


Hier eine Presseschau: Streuobstparadies e.V., Reutlinger Generalanzeiger, Reutlinger NachrichtenStuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten,  Gäubote Herrenberg, Mythos Schwäbische Alb, Kleinbrennerei,

Gespinstmotte

Vollstress für die Obstbäume

VON ANGELA HAMMER.

Kaum hatte der Frost das Streuobst gebeutelt, kamen die Gespinstmotten!

Anlässlich eines GEA-Artikels zu den Gespinstmotten und der aktuellen Lage des Obstes in der Region Neckar-Alb gab es ein Gespräch mit Thilo Tschersich, einem der beiden Kreisfachberater für Obst- und Gartenbau im Landkreis Reutlingen. Infos kamen auch von Joachim Löckelt, Landratsamt Tübingen, und seinem Kollegen Markus Zehnder, LRA Zollernalb – denn dort sieht es kaum anders aus.

Der GEA-Artikel vom 13. Juni 2017 ist im Download-Bereich eingestellt.

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Hier die Fragen und Antworten:

Herr Tschersich – wie ist denn aktuell und allgemein die Lage des Obstes im Landkreis Reutlingen? Können Sie schon die Ausfälle beurteilen? 

Im Streuobst haben wir hier im Landkreis ca. 3.850 ha, die nach einer „Querschnitts-Schadenserhebung“ alle betroffen sind. Im statistischen Schnitt zeigt sich: Schaden von knapp 80% Ausfälle in allen Obstarten der Streuobstwiesen. Dieser Schaden bedeutet also die Erfrierung der Blüten oder die Beschädigung der jungen Früchte an den Bäumen. Dadurch, dass der Frost überall verbreitet war, haben wir schier keinen Baum ohne Schadbild.
(Ausnahme: die spätblühenden Apfelsorten (manche Alte Luiken, manche Gewürzluiken, Spätblühender Taffetapfel)). So sagen also die Prozentzahlen vor allem aus, wieviele Blüten/Früchte pro Baum erfroren sind, und nicht, wieviele Bäume von 100 betroffen sind!

Steinobst
Kirschen gegen 100%, egal an welchem Ort im Landkreis (Alb-Hochfläche oder Vorland)
Zwetschgen sind etwas frosthärter, dennoch gegen 80% Ausfall

Kernobst
– Apfel im Bereich von 60% Ausfall auf der Albhochfläche (die Blüten waren meist noch nicht wo weit entwickelt und daher frostresistenter!), sonst eher 90% Ausfall im Vorland
– Birne verbreitet im Bereich 90% Ausfall – wiederum unabhängig von der Lage

Schalenobst
Walnuss verbreitet klare 100% – die Bäume sahen ja aus, als wäre ein Feuersturm drüber hinweggefahren – schwarze Blättchen, gekrümmt, wie von einer Ascheschicht beim Sturmwind in Windrichtung gebogen und erhärtet – erstarrt, inzwischen aber verbreitet wieder gesunder Laub-Neuaustrieb.

Und hätte die Gespinstmotte den Bäumen geschadet, wenn sie jetzt voller Frucht gewesen wären? 

Selbstverständlich: durch den Wegfall/Wegfraß der Photosynthesefläche, wäre der Baum nicht mehr ausreichend in der Lage gewesen, die Fruchtbildung zu füttern, womöglich wäre ein besonders starker Juni-Fruchtfall zu verzeichnen gewesen. (Das ist eine übliche Selbstreinigung der Bäume, jährlich werden um den gleichen Zeitpunkt herum Früchte abgeworfen, die beschädigt sind wie durch Hagelschlag, oder durch Fraß von Insekten, oder bereits schlecht entwickelt sind durch die schiere Masse an Früchten…). Im Laufe des Juni findet aber ein Laub-Neuaustrieb statt. So oder so. Die Gespinstmotte ist ja nun inzwischen flächendeckend in die Verpuppung gegangen oder fliegt bereits, der Schaden für dieses Jahr hat also stattgefunden und ist zum „Abschluss“ gekommen.

Waren jetzt nur Apfelbäume betroffen, oder auch anderes Obst? 

Laut unseren Beobachtungen sind die Apfelbaum-Gespinstmotten (wisss. Name: Yponomeute malinellus) besonders stark verbreitet gewesen in diesem Jahr. Dadurch, dass die Bäume immer weniger gepflegt werden, macht sich der Befall immer mehr bemerkbar. Sonst gehört es zu der automatisierten Nebenbeschäftigung beim Obstbaumschnitt, die sichtbaren Gelege der Motten mit dem Handschuh einfach abzustreifen und damit bereits in einem Maße zur Bestandsregulierung beizutragen! Wenn Sie mal den Begriff Gespinstmotte in der Suche eingeben, sehen Sie ja die letzten Befallsjahre, wo vor allem dann die Pfaffenhütchen-Gespinstmotte unterwegs war. (wiss. Name: Yponomeuta cagnagella ). Auch die Traubenkirschen-Gespinstmotte (Yponomeuta evonymella). Sie bildet immer wieder sehr auffällige Gespinste. Diese Gespinstmotten gehen zum Teil auch an andere Gehölze über – so habe ich auch an Cotoneaster Gespinste gesehen. Andere Obstarten waren also nach unserem Eindruck nicht betroffen, bis auf vereinzelte Pflaumen/Zwetschgen.

Haben die gestressten Bäume denn noch genug Reserven, um frisches Blattwerk auszutreiben? 

Der Neuaustrieb läuft! Aber in der Tat haben die meisten Bäume kaum mehr Reserven, da sie oftmals schon seit Jahrzehnten nicht mehr gedüngt werden! Hier zeigt sich auch die Dramatik, eines fehlgeleiteten „Bio-Gedankens“, der eher reiner Nihilismus ist: Bio ist Nichts-Tun! Das ist sehr schlecht für die Bäume, wenn Düngung per se abgelehnt wird. Tatsächlich ist es dem Baum egal, aus welcher Quelle der Stickstoff, Kali oder der Phosphor stammt. Es wird der chemische wie organische Dünger in Zellen verbaut – da ist dann nicht mehr festzustellen, ob das aus organischer oder mineralischer Düngung stammt!!

Die Bäume sind in der Regel seit bis zu 30 Jahren nicht mehr gedüngt. Unsere Altvorderen haben jedem Baum im Frühjahr einfach mal locker 200Liter Jauche in ein Gräble im Traufbereich (äusserster Blattwerk-Bereich) gekippt und versickern lassen… Es lässt sich sagen: eine maßvolle Düngung mit einem (stickstoffreduzierten) Volldünger nach Herstellerangaben wäre jetzt eine gute Sache!

Wie sieht es bei Jungpflanzen aus? 

Die sollten ja in der Regel eine besondere Aufmerksamkeit erhalten und in den ersten 5-10 Standjahren sowieso noch keinen Fruchtbehang versorgen müssen…

Und war die Trockenheit der letzten Wochen (also vor den Regenfällen der letzten Tage) nicht auch noch eine hohe Belastung? 

Wieder richtig! Haben Sie schon einen Fachwart-Kurs besucht? In der Tat hatten wir etwas ganz Neues, so wie die Klimatologen vorhersagen für den Klimawandel. Sie sagen nämlich, dass wir eine Zunahme von bekannten Wetterextremen erleben werden sowie neue, „unbekannte“ Wetterextreme erleben werden! Wir hatten 2016/17 eine Dürre im Winter! Das ist doch mal neu! Ganz dramatisch waren die Grundwasserspiegel gesunken und haben die Bäume trockenen Fußes in den Austrieb geschickt. Das war sicher auch wie bergab rollen mit angezogener Handbremse!

Was könnte jetzt noch Schlimmes passieren?

„Schlimmer geht nimmer“ ist auch veraltet – „schlimmer geht immer“ ist das Motto des Klimawandels. Leider. Wir könnten ein starkes Schorfjahr kriegen: eine Pilzkrankheit, die wiederum das gesunde Blattgewebe absterben lässt und den Baum so auch schwächt, bzw. der Assimilationsfläche beraubt. Dieses Jahr haben wir aber kein starkes Schorfjahr, das letzte Jahr hingegen war das stärkste in 30 Jahren. Zusammenhang mit Klimawandel nicht im Vordergrund stehend, aber der Pilz mag es warm und feucht, und da hat das feuchte Frühjahr letztes Jahr gute Grundlagen gelegt!

Die Blattfallkrankheit könnte zuschlagen (wiss. Name: Marssonina coronaria). Die durch den Klimawandel von Italien zu  uns geschwappte Pilzkrankheit entlaubt die Bäume frühzeitig, in feuchten Sommern.

Naja und bizarr wird es, wenn wie vor einer Woche ich mir bei dem verbreiteten Hagel dachte: oh gut, das schlägt die Gespinstmotten-Netze herunter… Also, Hagel ist ein Sommer-Phänomen, das jederzeit wieterhin zuschlagen kann und dann auch Laubfläche reduziert und Verletzungen an der Rinde der Bäume verursachen kann.

Unterm Strich sehen wir aber an jedem Baum-Veteran, dem die Krone oder mancher Hauptast rausgebrochen ist und in dem manche Spechthöhle eingerichtet ist: die Bäume sind doch zäher, als wir Menschen denken können! Die schaffen es auch noch, mit einem belaubten Ast Früchte zu bilden und sich damit zu vermehren! Also die Arterhaltung zu betreiben! Aber wir Menschen wollen ja gesunde große Früchte, und dafür müssen wir die Bäume pflegen: Licht nach innen bringen, dass die Früchte besonnt werden, die Krone durchlichten, damit sie schnell abtrocknen kann und wenig Pilzanfällig ist, die Statik des Baumes im Blick halten, damit nicht Äste unter Fruchtbehang abbrechen…
Vielen Dank, Herr Tschersich!

Blumenschmuck 2017 – digital!

Die Gärten und Balkone stehen in voller Blüte und wir erinnern an den alljährlichen Blumenschmuckwettbewerb, den der OGV und die Gemeinde Gomaringen gemeinsam ausschreiben. Aber zum ersten Mal bieten wir die Möglichkeit, dass Ihr von Euren Pflanzen-Schönheiten Bilder einschickt!

Ihr könnt ab sofort

  1. a) Euren Garten und/oder Balkon, wie er von der öffentlichen Fläche aus sichtbar ist und/oder
  2. b) auch versteckte Bereiche im Garten hinter dem Haus

fotografieren. Vielleicht habt Ihr ja auch schon Bilder aus den letzten Wochen.

Macht nach Herzenslust schöne Bilder, gern auch eine Nahaufnahme, und schickt dann jeweils eine Auswahl von maximal 3 Bildern als Anhang per E-Mail an Frau Digel/Gemeinde Gomaringen: blumenschmuck@gomaringen.de. Die Bilder dürfen jeweils höchstens 3 MB groß sein. Eure Bilder werden dort gespeichert und mit den anderen zusammen rechtzeitig vor dem Blumenschmuck-Tag im Oktober von einer Jury ausgewertet. Einsendeschluss ist daher der 8. September 2017. Danach eingereichte Bilder können nicht mehr berücksichtigt werden.

Bitte schreibt als Betreff „Blumenschmuck 2017“, und in die Mail Euren Namen und die Adresse; wenn jemand anders fotografiert hat, bitte auch dessen Namen (Urheber). Mit der Einsendung erklärt Ihr Euch bzw. der Urheber  des Bildes sich mit der Veröffentlichung einverstanden. Die Jury behält sich vor, Aufnahmesituationen zu überprüfen.

Wichtig: Mitmachen darf jede/r in Gomaringen und Stockach, also auch OGV-Nichtmitglieder!


Für Fragen stehen Günter Letz (Tel. 07072 8638) und Willy Junger (Tel. 07072 4342) gern zur Verfügung (auch per E-Mail an info@ogv-gomaringen.de).

Streuobstpreis Baden-Württemberg 2017

Aktuelle Meldung vom Streuobstparadies e.V. und vom Landwirtschaftsministerium BW:

Junge Generation – Zukunft für die Streuobstwiesen

Mit dem Streuobstpreis zeichnet das Land Bürgerinnen und Bürger aus, die sich vorbildlich für die baden-württembergischen Streuobstwiesen einsetzen. Der Wettbewerb 2017 steht unter dem Motto „Junge Generation –Zukunft für die Streuobstwiesen.“ Honoriert werden beispielhafte Ideen und Projekte von und mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Bewerben können sich Gruppen von mindestens drei Personen beziehungsweise Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Gruppen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie Vereine und Initiativen in Zusammenarbeit mit jungen Menschen aus Baden-Württemberg. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird in der Regel an drei Preisträger/-innen verliehen. Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2017.

2017 bietet der Streuobstpreis eine Besonderheit: Wer sich schon immer einmal vor oder hinter der Kamera ausprobieren wollte, kann seine Aktivitäten und Ideen in Form eines kurzen Videoclips einreichen. Dabei geht es nicht um technische Perfektion, sondern um eine kreative Umsetzung. Der beste Videoclip wird mit einem Sonderpreis in Höhe von 1.500 Euro ausgezeichnet.

Die Landesregierung vergibt den Streuobstpreis Baden-Württemberg alle zwei Jahre an Gruppen von Bürgerinnen und Bürgern, die vorbildlich innovative Projekte im Bereich Streuobst umsetzen. Wechselnde Mottos sollen immer wieder neue Anreize schaffen, beim Streuobstpreis mitzumachen.


Weitere Informationen, die Wettbewerbsbedingungen und Teilnahmeformulare zum Streuobstpreis Baden-Württemberg 2017 sind auf dem Streuobstportal des Landes unter www.streuobst-bw.info > Aktiv > Wettbewerbe und Preise zu finden. Für Fragen zum Wettbewerb steht Jenny Piegsa vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz telefonisch unter 0711 126-1029 oder per E-Mail über streuobstpreis@mlr.bwl.de zur Verfügung. Hier geht’s zum Flyer.

Jahresausflug ins Oberland

VON ANGELA HAMMER.

Mit Ravensburg und Waldburg-Hannober hatte Willy Junger für den diesjährigen Jahresausflug wieder ein tolles Ziel herausgesucht und natürlich vorher auch selbst getestet. Ende Mai ging es mit 50 Teilnehmern im vollbesetzten Bus frühmorgens über die Alb und Riedlingen ins Oberland. Das Wetter war nicht gerade berauschend, aber es reichte für einen trockenen Bummel durch die Ravensburger Altstadt, einschließlich Kaffeetrinken und Kekse einkaufen. Die Ausfahrten des OGV sind ja immer auch geprägt von guten Wirtschaften, also ging es vor unserem Hauptziel erst mal zur kulinarischen Stärkung ins Gasthaus Paradies in Vogt – und in die Obhut des eigenwilligen Charmes der Wirtin dort.

Ankunft in Ravensburg
Ankunft in Ravensburg

Ravensburg
Ravensburg

Ausgesprochen charmant war dann der Besuch der Manufaktur „Vom Fass“. Die Essig- und Weinherstellung gründete Mitte des 19. Jahrhunderts Adrian Kiderle in Waldburg-Hannober; sie wird heute in vierter Generation geführt und exportiert in die ganze Welt. Uns beeindruckte bei der Führung mit 4D-Kino die handwerkliche Perfektion, die Vielfalt und die Qualität der Produkte rund um Essig, Öl und Wein und nicht zuletzt der einzigartige Gewölbekeller, wo Essige und Schaumweine zur Reifung lagern. Zum Glück war für den Shop anschließend genügend Zeit eingeplant.

Und natürlich kehrt der OGV von seinen Ausflügen nie ohne eine Einkehr zum Ausklang zurück! Dieses Mal war reserviert im Roten Haus in Andeldefingen, Nähe des Klosters Heiligkreuztal, ganz in der Nähe des ehemaligen Zisterzienserinnen-Klosters Heiligkreuztal.

(Alle Bilder außer Titelbild: Günter Letz; Titelbild: Angela Hammer)